Die Magenspiegelung oder Gastroskopie ist eine Untersuchung von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm mit Möglichkeit gleichzeitiger Probenentnahme. Auf Wunsch erfolgt die Untersuchung mit „Beruhigungsspritze“ und Rachenanästhesie.

Angezeigt ist die Untersuchung zur Abklärung von Oberbauchbeschwerden, häufigem Erbrechen, Übelkeit, Schluckstörungen, Sodbrennen, ungewolltem Gewichtsverlust, Abklärung von Anämie um die häufigsten Gründe zu nennen.

 

Wie man hier sieht wird das Gastroskop unter Sicht in den Schlund eingeführt (im Bild unten). Die dreieckige Öffnung oben zeigt die offene Stimmritze durch die man in die Luftröhre hineinsieht.

Durch die Speiseröhre gelangt man von oben gesehen zum Mageneingang. Man kann hier deutlich die Schleimhautgrenze zwischen der Speiseröhre (außen blassrosa) und der Magenschleimhaut (innen lachsfarben) sehen.

Im Magen angelangt wird dieser mit Luft entfaltet (hier nur teilweise). Dadurch kommen hier die Magenfalten gegen den Magenausgang zusammenlaufend zur Ansicht.

Vom Magenausgang aus kann man durch starke Flexion des Gastroskops von unten in den Mageneingang sozusagen zurückblicken (Inversion). Man sieht dadurch das von oben in den Magen eintretende Gastroskop wie es von der Cardia umfasst wird und kann so z.B. sehen, ob eine Zwerchfelllücke vorliegt.